Wissenswertes
im HR-Bereich
In unserem HR Glossar haben wir wichtige Begriffe aus dem Personalwesen einfach für Sie definiert.
Nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses wird vom Unternehmen ein Qualifiziertes Arbeitszeugnis über die Aufgaben, Leistungen und Fähigkeiten eines Arbeitsnehmers erstellt. Ein Arbeitszeugnis ist aber nicht nur bei einer Kündigung sinnvoll, sondern kann unter Umständen auch als Zwischenzeugnis erstellt werden.
Sowohl das Arbeitszeugnis als auch das Zwischenzeugnis spielen eine große Rolle bei der Bewerbung um eine neue Tätigkeit bei einem anderen Unternehmen. Über eine Personal Software können Arbeitszeugnisse schnell und einfach erstellt werden. Mittels intelligenter Platzhalter werden Mitarbeiter- und Firmendaten automatisch befüllt. Die zahlreichen Vorlagen können kostenlos verwendet werden.
Das Recht auf ein Zwischenzeugnis von Seiten des Arbeitnehmers wird entweder in einem Tarifvertrag festgelegt oder kann bezüglich eines triftigen Grunds erfolgen.
Ein triftiger Grund kann unter anderem durch folgende Situationen entstehen:
Neben den Gründen zur Anforderung eines Arbeitszeugnisses durch den Arbeitnehmer kann es auch aus Arbeitgebersicht sinnvoll sein eigenständig ein Arbeitszeugnis für die Mitarbeiter auszustellen.
Zum einen wird durch das positive Feedback die Motivation der Arbeitnehmer gesteigert und ein positives Betriebsklima aufrechterhalten. Zum anderen wird dieses Instrument oftmals auch zum Fortloben von weniger beliebten Mitarbeitern genutzt. Des Weiteren möchten aus dem Unternehmen scheidende Vorgesetzte bei den bestehenden Mitarbeitern in guter Erinnerung bleiben und übermitteln diesen aufgrund dessen ein positives Feedback in Form eines Zwischenzeugnisses.
Ein Zwischenzeugnis muss, wie auch das Arbeitszeugnis, verschiedene Anforderungen erfüllen, um als solches anerkannt zu werden:
Das Zeugnis sollte folgende Themenbereiche enthalten und entsprechend aufgebaut werden:
Ein einfaches Zwischenzeugnis beinhaltet lediglich den Zeitraum der Anstellung im Unternehmen und die Art der Tätigkeiten. Das qualifizierte Zwischenzeugnis hingegen beinhaltet zusätzlich noch eine ausführliche Tätigkeitsbeschreibung und eine Leistungs- und Verhaltensbewertung.
Unter der Zeitwirtschaft, auch Terminwirtschaft genannt, versteht man alle Maßnahmen, um arbeitsbezogene Zeitdaten zu ermitteln, zu erfassen und zu analysieren. Die Zeitwirtschaft ist dabei eine relevante Grundlage für verschiedene Formen des Leitungsentgelts. Innerhalb der Terminwirtschaft erfolgt hauptsächlich die grobe Festlegung aller Termine, die im direkten Bezug zu den Fertigungsaufträgen im Unternehmen stehen. Das heißt, die Zeitwirtschaft umfasst sämtliche Zeiten, die für die Durchführung aller notwendigen Arbeitsgänge erforderlich sind.
Dabei agiert die Zeitwirtschaft stets in den folgenden drei Schritten:
Zusätzlich spielt die Zeitwirtschaft auch hinsichtlich der Terminplanung der personellen Ressourcen eine wichtige Rolle. Vor allem hinsichtlich der Arbeitszeiterfassung und der Personaleinsatz- und der Personalkostenplanung. Über eine Personal Software können Arbeitszeiten und Abwesenheiten einfach erfasst und ausgewertet werden.
Klassische Erfassung: Beschreibung des Verfahrens und der Arbeitsmethode, Beschreibung der Arbeitsbedingungen, Erfassung der Leistung und Ist-Zeiten
Klassenverfahren: für Standardarbeiten liegen Vergleichswerte vor
Vergleichen: Vergleichen von Methoden und Arbeitsabläufen zum Erkennen von Unterschieden oder Übereinstimmungen
Planzeiten: Festlegung von Soll-Zeiten, die als feste und veränderliche Einflussgrößen zur Bestimmung der Zeit dienen
Multimomentaufnahmen: Erfassung anhand von stichprobenartig durchgeführten Momentbeobachtungen
Systeme vorbestimmter Zeiten: Festgelegte Soll-zeiten anhand derer die Zeiterfassung erfolgen soll
Die Zeiterfassung, als Teil der Zeitwirtschaft, ist für fast alle Unternehmen relevant. Jedes Unternehmen, das Mitarbeiter beschäftigt, muss festlegen, ob und in welchem Umfang eine Arbeitszeiterfassung im Unternehmen stattfinden soll. Eine genaue Erfassung ist vor allem dann besonders wichtig, wenn es um die Festlegung der Daten für die Entgeltabrechnung geht. Des Weiteren dient die Zeiterfassung auch als Zuordnungsmöglichkeit von Arbeitszeiten zu bestimmten Projekten im Unternehmen. Zudem müssen Betriebe auch eine Vielzahl an rechtlichen Vorschriften hinsichtlich der Arbeitszeiten der Mitarbeiter erfüllen.
Die Erfassung der Arbeitszeit kann über folgende Methoden im Unternehmen umgesetzt werden:
Jedes der beschriebenen System hat verschiedene Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl entsprechend der Unternehmensanforderungen berücksichtig werden müssen.
Zur Vereinfachung der zeitlichen Ressourcenplanung im Unternehmen bieten verschiedene Anbieter für Personal Software eine automatisierte Erfassung der Arbeitszeit an. Zusätzlich kann über die Software in der Regel auch anhand eines Abwesenheitsmanagers die Urlaubs- und Fehlzeiten erfasst sowie eine Personaleinsatzplanung erstellt werden.