Branding
2.2.2022

Employer Branding - 7 goldene Regeln des Employer Branding

Die Bedeutung von Employer Branding

Der stetig fortschreitende Fachkräftemangel ist für Unternehmen Risiko und Chance zugleich: Folglich wächst die Bedeutung des Employer Branding immer weiter. Zudem verschärft der enorme Wettbewerb um qualifizierte und engagierte Mitarbeiter in der Unternehmenslandschaft weiterhin den Druck.

Ziele von Employer Branding

Personalmarketing und Employer Branding zielen darauf ab, durch die Entwicklung einer Arbeitgebermarke, das eigene Unternehmen langfristig mit qualifizierten Mitarbeitern zu versorgen. Employer Branding richtet sich zum einen an die vorhandenen Mitarbeiter, zum anderen auch an zukünftige Bewerber. Somit werden die Maßnahmen des Personalmarketings sowohl intern als auch extern angewandt.

Es geht dabei nicht allein um das Finden neuer Talenten, sondern auch um die dauerhafte Bindung der bestehenden Mitarbeiter an das Unternehmen. Ein Vorhaben, das besonders in Zeiten des demographischen Wandels von großer Bedeutung für Unternehmen ist aber gleichzeitig auch große Schwierigkeiten mit sich bringt.

Aufgrund dieser Entwicklungen laufen gerade Unternehmen, die die Bedeutung des Personalmarketings in Verbindung mit effektivem Employer Branding unterschätzen, Gefahr, im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte langfristig zurückstecken zu müssen.

 

Die 7 goldenen Regeln des Employer Branding

1) Personal-/Arbeitgebermarketing ist Chefsache

Erfolgreiches Employer Branding beginnt immer auf der Führungsebene und durchzieht das gesamte Unternehmen. Hier ist besonders die Führungsebene als Vorbild gefragt.

2) Marketing ist nicht Personalmarketing

Trennen Sie stets ihr Produkt- und Vertriebsmarketing vom Arbeitgebermarketing und Ihrem Employer Branding. Planen Sie hierfür ausreichend Budget und Ressourcen ein.

3) Eigene Arbeitgebermarke entwickeln

Entwickeln Sie eine eigene Arbeitgebermarke. Erstellen Sie hierfür ein umfassendes internes und externes Employer Branding Konzept.

4) Stets aus Bewerbersicht denken

Denken Sie immer aus Sicht potenzieller Bewerber. Diese wünschen sich primär einen sicheren und modernen Arbeitsplatz. Spiegeln Sie das über Ihr Employer Branding Konzept nach außen wieder.

5) Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein

Es gibt keine bessere Werbung als zufriedene Mitarbeiter und Azubis, die als „Marken-Botschafter“ das eigene Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt präsentieren.

6) Schaffen Sie eine eigene Karriereseite

Bewerber suchen heute primär nach Ausbildungsplätzen bzw. Stellenangeboten über die größte Suchmaschine Google. Schaffen Sie  hierfür einen separaten Karrierebereich oder sogar eine eigenständige Karriereseite in Ihrem Employer Branding Konzept. So werden Sie zum einen noch besser gefunden und können sich gegenüber potenziellen Bewerbern noch besser präsentieren.

7) Nutzen Sie soziale Netzwerke

Beziehen Sie die Nutzung von sozialen Netzwerken, wie XING, Facebook und Kununu in Ihre Employer Branding Strategie ein und präsentieren Sie Ihr Unternehmen mit Social Media Recruiting als attraktiven Arbeitgeber. Eine eigene Karriereseite für Facebook steigert zum Beispiel die Attraktivität Ihres Unternehmens bei jüngeren Zielgruppen.

Bild: © Syda Productions/Fotolia

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2.2.2022
February 23, 2023
Isabel Reutter