Rekrutierung

02.02.2022

“Google for Jobs in Deutschland” – Google’s Job Revolution!

Google startet „Google for Jobs“

Schon im Mai wurde auf Googles Entwicklerkonferenz  I/O auch Google for Jobs vorgestellt. Am Ende der ca. 2-Stündigen Keynote-Bühnenshow stellte Google CEO Sundar Pichai persönlich das neue Google Feature „Google for Jobs“ vor. Seit Ende Juni 2017 ist Google for Jobs in Amerika online. Jedoch gibt der Suchmaschinengigant klar zu verstehen, dass bald weitere Märkte folgen werden. Ob und wann eine Einführung in Deutschland geplant ist, ist momentan noch unklar. Was jedoch eindeutig klar ist: Google for Jobs revolutioniert den Online-Stellenmarkt gewaltig.

Die Job Revolution

Das wirklich Revolutionäre an Google for Jobs ist, dass die Nutzer viel Zeit einsparen bei der online Jobsuche. Das kommt daher, dass Google sämtliche Suchergebnisse verschiedenster Jobbörsen wie zum Beispiel Xing oder LinkedIn vereint und anzeigt. Außerdem durchforstet Google die Karriereseiten bzw. Karriereportale von Unternehmen und zeigt diese, zusätzlich zu den Jobbörsenergebnissen, dem Nutzer an. Die Voraussetzung, dass Google den Job findet ist, dass der Job als HTML-Seite vorliegt und einem Webcrawler den Zugriff gestattet. Mit dem neuen Produkt von Google spart der Nutzer sich das ewige durchklicken verschiedenster Online-Jobbörsen und Webseiten von Unternehmen, um seinen passenden Job zu finden.

Google for Jobs ist also eine Suche von Google, welche sich an die „normale“ Suche von Google anknüpft. Heutzutage benutzt fast jeder zur Stellenangebotssuche Google, jedoch ist nun der entscheidende Vorteil von Google for Jobs, dass dem User weiteres Durchklicken durch die Sucherergebnisse erspart werden und alle potenziellen Jobs in einem angezeigten Fenster von Google direkt erscheinen.

Filter und Features von Google for Jobs

Natürlich bietet Google auch einige Filter zur Präzision der Suche an. Der Nutzer kann zum Beispiel angeben dass er einen Full-Time Job sucht, nur Ergebnisse an bestimmten Orten oder von einem bestimmten Datum angezeigt haben möchte. Des Weiteren zeigt Google durch integrierte Daten von Diensten wie Glassdoor und Indeed  Bewertungen potenzieller Arbeitgeber an. Ein zusätzliches Feature von Google for Jobs, ist die Möglichkeit einer E-Mail-Benachrichtigung, die über den Stellenmarkt bezüglich der Suche informiert.

Das perfekte Match mit Google for Jobs

Für jede Stellenausschreibung gibt es theoretisch einen Menschen, der die Voraussetzungen erfüllt. Google nutzt, um die Voraussetzungen der Arbeitgeber zu erkennen, maschinelles Lernen.  Mit speziellen Algorithmen durchsucht Google das Internet und sammelt alle auffindbaren Informationen zu einer Stelle und unterteilt diese anschließend in Kategorien und gleicht diese mit dem Suchenden ab.

 

Bewerbungen über Google?

Wenn ein Nutzer ein passendes Stellenangebot gefunden hat, dann leitet Google ihn zur „Ursprungsseite“ (Online Stellenbörse, Karriereseite von Unternehmen etc.) weiter. Das heißt, dass die Nutzer sich nicht direkt über Google bewerben können, sondern lediglich die potenziellen Stellen angezeigt bekommen. Es sei jedoch zukünftig geplant, dieses Feature noch miteinzubauen.

Was wird aus den Jobbörsen?

Derzeit sind sowohl Google als auch die Jobbörsen in gewisser Weise aufeinander angewiesen. Die meisten angezeigten Ergebnisse in der Google-Job-Suche stammen von Onlinestellenbörsen wie LinkedIn oder Xing. Hierbei lässt sich erahnen, dass diese Jobbörsen künftig Geld für die Positionierung des Stellenangebots von den Jobbörsen verlangen. Schließlich geht es bei Google auch darum Geld mit den eigenen Produkten zu verdienen.

So wird Ihr Stellenangebot auf Google for Jobs gefunden

Um bei Google for Jobs, mit der eigenen Stellenanzeige, gelistet werden zu können müssen Sie folgende Kriterien berücksichtigen:

  1. Der Googlebot muss Ihre Website / Stellenanzeige crawlen können
  2. Ihre Website muss häufige Crawls zulassen (keine Blockierung)
  3. Fügen Sie Ihrer Website strukturierte Daten  in Form einer Job-Liste hinzu
  4. Befolgen Sie die Sitemap Richtlinien von Google

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02.02.2022

Isabel Reutter